Eisen ist ein wichtiger Mineralstoff für die Gesundheit. Es wird unter anderem für die Bildung von Hämoglobin benötigt, das sowohl die Sauerstoffversorgung als auch die Produktion roter Blutkörperchen gewährleistet. Darüber hinaus ist Eisen bei Kindern unglaublich wichtig für Wachstum und Entwicklung.

Müdigkeit ist eines der bekanntesten Symptome von Eisenmangel. Einige Gruppen müssen auf diese und andere Symptome, die auf Eisenmangel hindeuten können, besonders aufmerksam sein.

Tatsächlich gibt es Gruppen, die für einen Mangel besonders anfällig sind. Weil ihr Eisenbedarf höher als normal ist oder weil sie standardmäßig zu wenig Eisen bekommen. Eisenmangel kann Sie anämisch machen. Gut zu wissen, denn Sie können auf jeden Fall etwas dagegen tun!

In diesem Blog lesen Sie

  • Was Eisen für Ihre Gesundheit tut.
  • Welche Symptome auf Eisenmangel hinweisen.
  • Für wen das Risiko eines Eisenmangels besteht.
  • Wie Sie einen Eisenmangel ergänzen können.
  • Warum Eisen und Vitamin D zusammen wichtig sein können.
  • Die Gefahren von zu viel Eisen.

Eisenmangel - Symptome

Eisen kommt im Blut vor und Eisenmangel kann zu Anämie führen. Anämie bedeutet, dass sich zu wenig rote Blutkörperchen im Blut befinden oder diese nicht richtig funktionieren. Diese roten Blutkörperchen enthalten Hämoglobin, und Hämoglobin enthält Eisen.

Wenn Sie also nicht genügend Eisen zu sich nehmen oder wenn Ihr Körper weniger Eisen aufnehmen kann, besteht die Gefahr von Eisenmangel und Anämie. Anämie ist übrigens in der Regel die Folge eines Eisenmangels, kann aber auch durch einen Mangel an Vitamin B12, B6 und/oder Folsäure (Vitamin B11) verursacht werden.

Der Hausarzt kann durch eine Blutentnahme feststellen, ob Sie einen Eisenmangel haben. Dies lässt sich dann anhand des Hämoglobinspiegels (Hb) in Ihrem Blut feststellen. Männer sind anämisch, wenn der Hämoglobinwert unter 8,5 Millimol pro Liter (mmol/l) liegt. Frauen sind anämisch, wenn der Hb-Wert unter 7,5 mmol/l liegt. Die folgenden Symptome können auf einen Eisenmangel hinweisen:

  • Sie sind leicht müde
  • Ihre Haut ist blasser als sonst
  • Sie sind leicht aus der Puste
  • Sie leiden unter unruhigen Beinen

Dies bedeutet nicht unbedingt, dass Sie auch gleich anämisch sind. Dies ist in der Regel eine langfristige Folge von Eisenmangel. Wenn die Symptome fortbestehen, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.

Wer ist gefährdet, an Eisenmangel zu erkranken?

Einige Personengruppen sind stärker von Eisenmangel und Anämie bedroht:

Kleinkinder (6 Monate und älter)

Der natürliche Vorrat an Eisen beginnt bei Kindern nach 6 Monaten zu versiegen. Solange Kinder wachsen, haben sie ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel. In der Pubertät besteht bei Mädchen ein zusätzliches Risiko für Eisenmangel, da sie nicht nur schnell wachsen, sondern auch ihre Menstruation bekommen.

Frauen, schwangere und stillende Frauen

Frauen haben im Allgemeinen einen höheren Eisenbedarf als Männer. Das liegt daran, dass sie monatlich menstruieren. Da Eisen im Blut vorkommt, können Frauen, die während der Menstruation viel Blut verlieren, unter Eisenmangel leiden. Nach der Menopause ist der Eisenbedarf von Frauen geringer als im gebärfähigen Alter.

Die RDA (empfohlene Tagesdosis) an Eisen für einen erwachsenen Mann liegt bei 11 mcg, während der Bedarf einer Frau (vor der Menopause) im Durchschnitt bei 16 mcg liegt. Nach der Menopause ist der Eisenbedarf von Frauen geringer als im gebärfähigen Alter.

Auch während der Schwangerschaft und der Stillzeit haben Frauen einen höheren Eisenbedarf. Während der Schwangerschaft benötigen Frauen Eisen für die Bildung der Plazenta und das Wachstum des Kindes. Ein Mangel ist daher recht häufig. Ihre Hebamme wird daher Ihren Hämoglobinspiegel im Blut überwachen. Ihr Blut wird standardmäßig zweimal auf diesen Wert untersucht.

Auch nach der Schwangerschaft ist das Risiko für einen Eisenmangel höher als normal. Dies gilt auch für stillende Frauen. Wenn Sie mit der Flasche füttern, enthält diese genügend Eisen für Ihr Baby.

Vegetarier und Veganer

Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, sind dem Risiko eines Eisenmangels ausgesetzt, der zu Anämie führt. Eisen ist ein Mineralstoff, den wir über unsere Ernährung aufnehmen.

Es kommt in zwei Formen vor: Häm-Eisen und Nicht-Häm-Eisen. Häm-Eisen ist im Blut enthalten und kommt in Fleisch, Fisch und Huhn vor. Nicht-Hämeisen ist in pflanzlichen Lebensmitteln wie Brot, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, dunkelgrünem Gemüse wie Spinat, Portulak, Pak Choi, Endivie und Mangold enthalten.

Häm-Eisen (tierisches Eisen) wird vom Körper etwas besser aufgenommen als Nicht-Häm-Eisen (pflanzliches Eisen). Aus diesem Grund nehmen Vegetarier und Veganer möglicherweise nicht genügend Eisen zu sich.

Vitamin D und Eisenmangel

Untersuchungen zeigen, dass Vitamin-D- und Eisenmangel häufig gleichzeitig auftreten. Die Defizite wurden vor allem bei Sportlern, jungen Menschen und älteren Menschen festgestellt. Hier deutet die Studie darauf hin, dass eine Ernährung mit tierischen Quellen den Mängeln entgegenwirken kann (Shoemaker et al., 2022).

Wie können Sie Eisenmangel ergänzen?

Während der Schwangerschaft kann sich der Eisenbedarf ändern und bei stillendenFrauen kann der Eisenbedarf anders sein, wenn Ihr Baby eine Frühgeburt hatte. Tatsächlich kann der Eisenbedarf auch variieren, je nachdem wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist.

Für Kinder im Wachstum werden Eisentropfen für Kinder empfohlen, um Eisenmangel vorzubeugen. Die Tropfen sind für Kinder leicht über einen Löffel einzunehmen, können aber auch z.B. mit einer Schüssel Joghurt vermischt werden.

Für Vegetarier und Veganer ist ein Eisenpräparat auf pflanzlicher Basis eine Lösung. Wenn Sie ein pflanzliches Eisenpräparat mit Vitamin C einnehmen, wird das Eisen besser vom Körper aufgenommen. Mit Hilfe von Vitamin C wandelt der Körper Nicht-Häm-Eisen in Eisenfumarat um, das der Körper leichter aufnimmt.

Lesen Sie hier, welches Eisenpräparat am besten geeignet ist.

Eisenüberschuss

Genauso wie Sie einen Eisenmangel haben können, ist es auch möglich, einen Eisenüberschuss zu haben. Die Höchstgrenze für die Eisenaufnahme liegt bei 40 mg pro Tag (EFSA, 2024). Für Kinder ist dieser Grenzwert niedriger. Lesen Sie hier alles über die maximale Obergrenze pro Altersgruppe.

Zu viel Eisen im Körper kann zu chronischer Müdigkeit führen oder Organe wie die Leber, den Darm und das Herz schädigen. Wenn Sie sich an die empfohlene Menge halten, besteht keine Gefahr, dass Sie zu viel Eisen zu sich nehmen.

Fazit

Kurz gesagt, Eisen ist ein superwichtiges Mineral, an dem Sie auf keinen Fall einen Mangel haben sollten. Es sorgt dafür, dass Sie genügend Hämoglobin und rote Blutkörperchen haben, was für Ihre Gesundheit unerlässlich ist. Ein Eisenmangel kann Sie erheblich erschöpfen und zu Symptomen wie Müdigkeit, blasser Haut und sogar Kurzatmigkeitführen. Dies ist vor allem für bestimmte Gruppen wie Kinder, Frauen (vor allem während der Schwangerschaft und Stillzeit) und Menschen, die kein Fleisch essen, zu beachten. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, Ihren Eisenspiegel aufrechtzuerhalten! Denken Sie an eisenhaltige Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel oder spezielle Tropfen für die Kleinen. Denken Sie daran, dass Vitamin C eine große Hilfe bei der Eisenaufnahme sein kann, während Sie Kaffee und Tee um die Zeit der Einnahme herum am besten eine Weile stehen lassen sollten. Und achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Eisen zu sich nehmen, bleiben Sie unter der Obergrenze. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und den richtigen Entscheidungen können Sie Ihren Eisenspiegel gesund und Ihre Energie hoch halten!

Quelle

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