6 minHaben Sie sich jemals gefragt, was Vitamin E für Ihren Körper tun kann? Dieses vielseitige Antioxidans ist ein echter Held, wenn es darum geht, Ihre Zellen vor Schäden zu schützen. In diesem Blog erfahren Sie, was Vitamin E genau tut, warum es so wichtig ist und wie Sie sicherstellen können, dass Sie genug davon bekommen. Sind Sie neugierig auf die Details? Lesen Sie schnell weiter!
In diesem Blog werden Sie lesen
- Was genau Vitamin E bewirkt
- Die verschiedenen Formen von Vitamin E
- Wo Sie Vitamin E in Ihrer Ernährung finden
- Die Folgen eines Vitamin-E-Mangels
- Die empfohlene Menge an Vitamin E
Was bewirkt Vitamin E?
Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, das als Antioxidans wirkt. Das bedeutet, dass es hilft, schädliche freie Radikale in unserem Körper zu neutralisieren. Auf diese Weise schützt Vitamin E unsere Zellen, Blutgefäße, Organe, Augen und Gewebe vor Schäden. Da unser Körper Vitamin E nicht selbst herstellen kann, ist es wichtig, es mit der Nahrung aufzunehmen. Es arbeitet gut mit anderen Antioxidantien, wie z.B. Vitamin C, zusammen.
Formen von Vitamin E
Vitamin E besteht aus 8 verschiedenen Substanzen, die fettlöslich sind. Diese Substanzen werden in zwei Gruppen unterteilt: Tocopherole und Tocotrienole. Die wichtigste und aktivste Form von Vitamin E ist α-Tocopherol . Neben dieser Form gibt es auch andere Varianten wie Beta-, Gamma- und Delta-Tocopherol sowie Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Tocotrienol.
Es gibt 2 Haupttypen von Vitamin E:
- D-Alpha-Tocopherol: Dies ist die natürliche und aktivste Form von Vitamin E, die vom Körper gut aufgenommen wird.
- Alpha-Tocopherol: Dies ist eine synthetische Form von Vitamin E, die häufig in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird, aber weniger wirksam ist als die natürliche Form.
Da es schwierig ist, in einem Labor ein synthetisches Vitamin E herzustellen, das genau der natürlichen Form entspricht, ist es in der Regel besser, natürliche Vitamin-E-Ergänzungsmittel zu wählen. Diese enthalten eine Mischung aus den verschiedenen Arten von Tocopherolen und Tocotrienolen.
Wozu ist es gut?
Vitamin E ist als Antioxidans wichtig. Es wird unter anderem bei Blutarmut, Diabetes und zur Hautpflege (Wundheilung) eingesetzt. Darüber hinaus ist es ein wichtiges Vitamin für mehrere Prozesse, nämlich:
- Es trägt zum Schutz gesunder Zellen und Gewebe bei
- Zum Schutz der Zellen vor äußeren Einflüssen durch UV-Strahlung und Luftverschmutzung.
Darüber hinaus bietet Vitamin E weitere gesundheitliche Vorteile.
Vitamin E in der Nahrung
Nahrungsquellen für Vitamin E sind pflanzliche Produkte wie Öle (am meisten in Weizenkeimöl), Nüsse (am meisten in Haselnüssen), Samen wie Sonnenblumenkerne, Getreideprodukte, Gemüse (z.B. Brokkoli und Spinat) und Früchte (z.B. Avocado und Kiwi).
Überschüssiges Vitamin E
Theoretisch kann sich ein Überschuss an Vitamin E in den Geweben ansammeln, was sich negativ auf die Prozesse in diesen Geweben auswirken kann. In der Praxis sind bisher keine nachteiligen Auswirkungen bekannt. Sie können nicht zu viel Vitamin E über die Nahrung aufnehmen. Bei Menschen mit Vitamin-K-Mangel, die mit Blutverdünnern behandelt werden, hemmt zu vielVitamin E die Blutgerinnung.
Vitamin E-Mangel & Symptome
Eine ungesunde Ernährung kann zu Vitamin-E-Mangel führen, aber auch Luft- und Wasserverschmutzung und chemische Pestizide können den Vitamin-E-Bedarf erhöhen.
Darüber hinaus kann ein Vitamin-E-Mangel auch als Folge einer schweren Störung in der Aufnahme von Nährstoffen (gestörte Fettaufnahme) auftreten.
Bei Kindern, die zu früh geboren werden, funktioniert die Verdauung noch nicht richtig. Infolgedessen nimmt der Darm noch sehr wenig Vitamin E auf. Dieser Mangel kann zu Blutarmut, Ödemen und einer Erhöhung der Blutplättchenzahl führen.
Sie können einen Vitamin-E-Mangel an folgenden Symptomen erkennen:
- Anämie
- Verminderte Widerstandskraft
- Neurologische Symptome
- Muskelschwäche
Empfohlene Menge
Der Gesundheitsrat hat eine angemessene Zufuhrmenge für Vitamin E festgelegt. Diese Menge gibt nur einen Anhaltspunkt dafür, wie viel Sie benötigen, sie sollte also nicht als Zielgröße verwendet werden.
Angemessene Tagesdosis für Erwachsene:
- Erwachsene Frau: 11 mg
- Schwangere Frauen: 11 mg
- In der Stillzeit: 11 mg
- Erwachsener Mann: 13 mg
Angemessene Tagesdosis für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder:
- Von 6-11 Monaten: 3 mg
- Von 1-2 Jahren: 4 mg
- Von 2-5 Jahren: 5 mg
- Von 6-9 Jahren: 6 mg
- Von 9-13 Jahren (Jungen): 8 mg
- Ab 9-13 Jahren (Mädchen): 7 mg
- Ab 14-17 Jahren (Jungen): 10 mg
- Ab 14-17 Jahren (Mädchen): 8 mg
Die akzeptable Obergrenze für Vitamin E liegt für Erwachsene bei 300 Milligramm pro Tag. Für Kinder liegen die Grenzwerte für den täglichen Verzehr etwas niedriger:
- Von 1-3 Jahren: 100 mg
- Von 4-6 Jahren: 120 mg
- Von 7-10 Jahren: 160 mg
- Von 11-14 Jahren: 220 mg
- Ab 15-17 Jahren: 260 mg
Ist eine Vitamin-E-Ergänzung erforderlich?
Wer sich nicht gesund ernährt, läuft Gefahr, einen Vitamin-E-Mangel zu bekommen. Außerdem geht durch die modernen Produktionsmethoden viel Vitamin E verloren. Weißmehl zum Beispiel enthält im Gegensatz zu Vollkornmehl fast kein Vitamin E mehr. Darüber hinaus essen wir immer mehr mehrfach ungesättigte Fette. Diese erhöhen den Bedarf an Vitamin E.
Stillen
Sie können Vitamin E unbedenklich einnehmen, wenn Sie stillen. Dieses Vitamin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über, ist aber nicht schädlich für das Kind. Die empfohlene Menge pro Tag beträgt - wie bereits erwähnt - 11 mg.
