Dieser Blog wurde von Thirza von 'Krullen en Kruiden' geschrieben. Thirza hält sich am liebsten draußen in der Natur auf und ist Studentin der Kräutermedizin. Sie ist Mutter von drei Kindern, Kolumnistin und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen in die Natur zu entführen und sie all die Schönheit genießen zu lassen, die sie zu bieten hat.
Teil I - Die Kraft der Kräuter
Abgesehen von all den Ritualen, die ich auch mit dir teilen werde, bin ich ein Verfechter der Verwendung von Wildkräutern in deinem Leben. Sie haben so viele Vorteile für unsere Gesundheit, sowohl körperlich als auch geistig.
Jedes Kraut hat seine Besonderheiten, die es zu erforschen gilt, und in meinem Blog geht es dieses Mal um Melisse und Baldrian. Diese beiden Kräuter können deinen Geisteszustand unterstützen, wenn du dich nicht ganz wohl fühlst.
Wenn du zu viel Stress erlebst, wird dein Nervensystem überreizt und das kann alle möglichen Beschwerden verursachen. Du kannst diese Kräuter bei akutem Stress verwenden, aber es ist am besten, sie präventiv einzusetzen.
Zitronenmelisse (Melissa officinalis)
Bienen lieben die köstlichen Blüten dieser Pflanze. Das Kraut hat nicht nur einen einladenden Duft, sondern auch eine stark beruhigende Wirkung auf dein Nervensystem. Sie hilft unter anderem bei Stress, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Migräne, Angstzuständen und bei hohem Herzschlag und Blutdruck.
Zitronenmelisse wirkt außerdem schmerzstillend, bekämpft Entzündungen und tötet schlechte Bakterien ab. Sie schützt das Gehirn vor intensiven äußeren Reizen.
Die Pflanze vermehrt sich sehr stark, daher ist es sinnvoll, ihr ein eigenes Beet zu geben oder sie in Töpfe zu pflanzen/zu säen. Die Blätter sollten geerntet werden, bevor die Pflanze zu blühen beginnt, aber man sollte einige Blüten für unsere Insektenfreunde übrig lassen.
Echter Baldrian (Valeriana officinalis)
Baldrian hat einen stechenden Geruch, den jeder kennt. Das Schöne an diesem Kraut ist, dass es beruhigend wirkt, ohne die Konzentrationsfähigkeit zu beeinträchtigen. Die Pflanze ist wasserliebend und wächst daher gerne in der Nähe von Gräben und Flüssen, wo sie regelmäßig zu finden ist.
Die Baldrianwurzel ist der einzige Teil, der medizinisch verwendet wird, hauptsächlich von einer zwei- bis dreijährigen Pflanze. Die beste Zeit für die Ernte von Baldrianwurzeln ist der Herbst. Denn dann wandern alle wirksamen Inhaltsstoffe in die Wurzeln zurück und bereiten sich auf den Herbst, die Ruhezeit, vor.
Wir Menschen können uns ein Beispiel am Fluss der Natur nehmen: Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, können auch wir einen Schritt zurücktreten. Auch das hilft bei mir gegen den Trübsinn.
Was auch hilft, sind die Baldrian- und Melissentropfen von VitaminFit als zusätzliche Unterstützung. Achte auch immer auf deine Vitamin-D-Zufuhr. Im Herbst gibt es so wenig Sonnenschein, dass es wichtig ist, genug davon zu bekommen, da ein Mangel ebenfalls zu Niedergeschlagenheit führen kann.
Im zweiten Teil von Erste Hilfe bei Trübsinn kannst du lesen, mit welchen Ritualen ich an diesen kalten Tagen des Jahres zusätzliche Energie schöpfe.