Für diesen Blog haben wir Kari - Die Grüne Mama - interviewt. Sie erzählt euch in diesem Blog mehr darüber, wie sie mit ihren Kindern gesund in den Herbst geht und diesen durchlebt:
Während ich dies schreibe, ist meine älteste Tochter gerade wieder gesund. Den ganzen Sommer über waren sie gesund, doch sobald die Schulen wieder öffneten, kamen die Viren wieder herein. Beide Mädchen hatten schon ihre ersten Grippeanfälle. „Der Herbst hat noch nicht einmal begonnen“, dachte ich, „und schon klammern sich kranke Kinder nachts an mich“. Ich beschloss, zu den Grundlagen zurückzukehren und darüber nachzudenken, wie wir so gesund wie möglich in und durch den Herbst kommen können. In diesem Blog teile ich meine 7 Tipps!
1. Schlafen
Wenn ich über die Grundlagen der Gesundheit nachdenke, ist „gut schlafen“ schnell einer der ersten Gedanken, die mir kommen. Wenn man nicht gut schläft, hat man keine Energie, das Leben zu bewältigen, die Welt sieht anders aus, und es ist schwieriger, gesund zu bleiben.
Wenn ich dies auf Kinder übertrage, denke ich an eine entspannte Abendroutine, in der es Zeit gibt, sich nach einem langen Tag ohne Bildschirme zu entspannen, zu festen Zeiten ins Bett zu gehen und einen gesunden, sauberen und angenehmen Schlafplatz zu haben. Meine Jüngste beispielsweise benötigt wirklich noch 12 Stunden Schlaf, also geht sie jeden Abend um 19 Uhr schlafen. Meine Älteste hat Schwierigkeiten, abends zur Ruhe zu kommen, genau wie ich. Deshalb lesen wir meistens eine Stunde zusammen, wenn ihre kleine Schwester schläft.
2. Essen
Gesunde Ernährung und Ernährungsmuster sind eines der anderen Grundelemente eines gesunden Lebens. Für uns bedeutet das pflanzliche Nahrung. Wir essen zu Hause vegan. Wenn wir auswärts essen, essen die Mädchen vegetarisch. Dinge, die mir helfen, die Kinder zu einer gesunden und pflanzlichen Ernährung zu bewegen:
1. Gemüse nicht nur zum Abendessen aufheben, sondern über den Tag verteilen. Also Tomaten, Paprika, Bohnen, Gurken, Karotten und anderes rohes Gemüse in ihren Bento-Boxen für die Schule mitgeben. Schöne Snack-Platten mit Gemüse, Obst und Nüssen machen, wenn sie zu Hause sind. Und Gemüse zum Mittagessen geben. Statt des langweiligen Sandwiches mit Erdnussbutter, zum Beispiel Vollkorn- oder Gemüsewraps im Gefrierschrank aufbewahren, kurz erwärmen und mit Hummus und „einfachem“ Gemüse füllen.
2. Meal preppen! Sehr einfache, aber effektive Gemüsevorbereitungen helfen mir, mehr Gemüse zu essen und den Mädchen schnell und einfach anzubieten. Zum Beispiel die grünen Bohnen schon schneiden und kochen, rohes Gemüse geschnitten und sauber im Kühlschrank aufbewahren, Salat und Spinat bereits gewaschen und geschnitten haben und ein oder zwei Arten von pflanzlichen Proteinquellen (wie Limabohnen und Kichererbsen) gekocht bereit haben. Ich bewahre alles in gut verschlossenen Behältern im Kühlschrank auf. So können wir bei jeder Mahlzeit einfach Gemüse essen. Sowohl zu Hause als auch unterwegs. Wenn die Zutaten bereits vorbereitet sind, können sie einfach in eine Bentobox gepackt werden oder ich stelle in wenigen Minuten einen leckeren Salat zusammen. Ich mache auch oft meine eigenen Müsliriegel, die man auch in der Bento-Box mit in die Schule nehmen kann.
3. Routine und Experimentieren. Kinder mögen Routinen. Meine Mädchen freuen sich zum Beispiel, dass Mittwoch Wrap-Tag und Freitag Pommes-Tag ist. Das ist klar und einfach: Es hilft ihnen, das dazugehörige Gemüse problemlos zu essen. Neben dem „einfachen“ Gemüse versuche ich auch 1-2 Tage pro Woche, mit Gemüse zu experimentieren, das sie noch nicht kennen oder „schwierig“ finden. Meine Töchter sind in einem Alter (5 und 8), in dem ich erklären kann, wie es mit Probieren und Gewöhnen aussieht und warum manche Dinge wichtig oder gesund sind. Aber ich finde es auch sehr wichtig, Stress in Bezug auf Essen und Essenszeiten zu vermeiden. Diese Balance zwischen Routine und Experimentieren hilft uns allen drei, es angenehm zu halten.
3. Nahrungsergänzungsmittel
Ich versuche, so viele wichtige Vitamine, Mineralien und Proteine aus pflanzlicher Nahrung zu beziehen und diese so ausgewogen wie möglich zu essen bzw. den Kindern anzubieten. Für mich sind Nahrungsergänzungsmittel wirklich eine Ergänzung zu gesunder Ernährung und nicht ein Ersatz dafür. Aber Kinder essen unbeständig. Und wie bereits erwähnt, halte ich es für wichtig, keinen Druck oder Stress bei den Mahlzeiten aufzubauen. Hinzu kommt, dass einige Vitamine, wie B12, Omega und Vitamin D, schwerer aus veganer Nahrung zu gewinnen sind. Es gibt auch viele andere Gründe, warum man Mängel entwickeln könnte, besonders in stressigen oder anspruchsvollen Zeiten.
Daher sind für mich Nahrungsergänzungsmittel ein wichtiges Element, besonders in den Herbst- und Wintermonaten. Meine Mädchen bekommen jeden Tag Tropfen von Vitaminfit. Wie ich oben schon erwähnt habe, enthalten diese Vitamin B12, Vitamin D und Omega 3, aber auch Eisen. Und wenn ihre Abwehrkräfte etwas niedrig sind, gebe ich ihnen auch Vitamin C. Was ich an Vitaminfit schätze, ist, dass ich selbst entscheiden kann, was ich geben möchte, in der reinsten und pflanzlichsten Form, abgestimmt auf die Bedürfnisse meiner Kinder. Die Mädchen können mittlerweile selbst ihre Löffel mit den Tropfen füllen und nehmen diese mit etwas Wasser ein. Aber man kann die Tropfen von Vitaminfit auch in (veganen) Joghurt, Quark, Müsli oder einen Smoothie mischen oder sogar in die Suppe geben!
4. Nach draußen gehen
Draußen zu sein, besonders in der Natur, ist so wichtig für ein gesundes Leben. Nicht nur physisch, sondern auch mental. Wenn ich in einen Wald gehe, verschwinden all meine Sorgen. Ich sehe, wie die Kinder aufblühen, genießen und im Moment leben. Bäume nähren uns, die Natur nährt uns, die Sonne nährt uns, die Meeresluft! All das ist so essentiell für unsere Gesundheit.
Doch die Gesellschaft ist nicht immer darauf ausgerichtet. Wir sind in Büros und Schulgebäuden eingeschlossen, oft gerade in den entscheidenden Zeiten, um Vitamin D aus dem Sonnenlicht zu beziehen. Eine der Methoden, wie ich versuche, so viel wie möglich draußen mit den Kindern zu sein, ist alles mit dem Fahrrad zu erledigen. Wir haben kein Auto, also bei jedem Wetter, wir machen alles mit dem Lastenfahrrad und Fahrrad.
Ich versuche auch, mindestens einen Tag pro Woche für den Wald oder den Strand einzuplanen. Darüber hinaus spielen wir einfach viel draußen. Ich bin selbst nicht so ein Fan von städtischen Spielplätzen – ich finde den durchschnittlichen Stadtspielplatz langweilig und deprimierend, besonders wenn es kalt ist. Daher suche ich natürliche Spielplätze oder Spielplätze im Park oder Wald auf, um es für mich selbst erträglicher zu machen. Umgeben von Bäumen fühle ich mich genährt, anstatt ausgelaugt zu werden.
5. Sport
Bewegung ist definitiv eine der Grundvoraussetzungen für Gesundheit. Bewegung kann einfach sein: Draußen Radfahren oder Spazierengehen. Aber Sport hat noch einige weitere wichtige Aspekte. Ein sozialer Aspekt zum Beispiel: Kinder knüpfen Freundschaften, wenn sie einem Sportverein beitreten. Gute Freundschaften sind für die mentale, emotionale und somit physische Gesundheit sehr wichtig. Sie lernen auch, sich an Regeln zu halten, mit Enttäuschungen umzugehen, an Zielen zu arbeiten, Ängste zu überwinden, und so weiter!
Mein Erziehungstrick, besonders als alleinerziehende Mutter, ist, die Kinder für die Sportarten zu begeistern, die ich selbst auch mache. Derzeit bouldern meine älteste Tochter und ich. Das ist ein Klettersport, bei dem man ohne Seil an einer 3 bis 4 Meter hohen Wand klettert. Da ich das machen kann, während sie Unterricht hat, komme ich auch zum Sport. Und ich muss keine kostbare Zeit mit den Kindern für meine Hobbys opfern.
6. Spielverabredungen
Ich erwähnte es bereits kurz: Soziale Kontakte und deren Auswirkungen auf die Gesundheit. Wir sind Gesellschaftstiere. Beziehungen beeinflussen stark, wie wir uns fühlen. Dies wird schnell klar, wenn man sich einsam fühlt, weil man wenige Freunde und Familie hat oder ungesunde Beziehungen zu Menschen, die deine Grenzen überschreiten oder unangenehme Dinge tun oder sagen.
Wie ich selbst versuche, mir der Menschen und Beziehungen bewusst zu sein, die positive oder negative Auswirkungen auf meine Gesundheit haben, versuche ich, die Kinder darin zu unterstützen. Als Elternteil ist man natürlich vorsichtig, Freundschaften zu steuern. Kinder werden von einander angezogen, und man möchte ihnen bis zu einem gewissen Grad Freiheit in der Pflege und Erforschung dieser Freundschaften lassen. Aber ich versuche, mit den Mädchen im Gespräch zu bleiben über Grenzen, ihr Verhalten und das Verhalten anderer Kinder und spezifische Erfahrungen während der Interaktionen.
Das ist natürlich sehr nuanciert und abhängig vom Alter deines Kindes. Aber ich sehe es als eine meiner Aufgaben als Mutter, die Kinder in ihren Freundschaften zu begleiten, damit sie jetzt und in der Zukunft gesunde Freundschaften und Beziehungen pflegen können.
7. Ruhetag
Rennen, hasten, fliegen, fallen und weitermachen... Manchmal ist das Leben mit Kindern eine große Achterbahnfahrt. Vom morgendlichen Trubel, in dem alle rechtzeitig zur Schule kommen müssen, bis hin zu den Aktivitäten, die du selbst unternehmen möchtest, bis zur Abendroutine mit einer gesunden Mahlzeit, Vorlesen und dem Verarbeiten des Tages. Aber wie wertvoll ist es, ab und zu einen Tag NICHTS tun zu müssen.
Gemeinsam ausschlafen oder im Bett kuscheln, faulenzen, Frühstück im Bett, einen Pyjamatag, basteln, herumtollen und ja, sich sogar mal langweilen! Denn aus dieser Langeweile kann so viel Schönes entstehen. Ein Fantasiespiel mit Puppen, ein Bauwerk aus Bausteinen, die schon lange nicht mehr benutzt wurden, ein "Projekt" mit Muscheln und Steinen, lecker selbstgebackene Muffins... Für mich sind Ruhetage daher der Abschluss dieser Bausteine, um gesund in den Herbst zu starten und mit den Kindern durchzukommen!
Dieser Artikel wurde von Kari - Die grüne Mama - in Zusammenarbeit mit VitaminFit verfasst.