Wenn du dich gesund und glücklich fühlst, kannst du wirklich das Beste aus deinem Tag machen. Ein optimaler Widerstand spielt dabei eine große Rolle. Aber was bedeutet es eigentlich, eine gute Abwehrkraft zu haben? Und was kannst du tun, um sie auf natürliche Weise zu stärken? Lies weiter und entdecke, wie du deinen Widerstand mit kleinen Anpassungen auf natürliche Weise erhöhen kannst!

In diesem Artikel wirst du lesen:

  • Der Unterschied zwischen deiner Resistenz und deinem Immunsystem
  • Was eine gute Abwehrkraft ist
  • Was zu einem starken Immunsystem beiträgt
  • Wie du deine Widerstandskraft auf natürliche Weise unterstützen kannst

Widerstandskraft vs. Immunsystem: Was ist der Unterschied?

Die Begriffe Widerstandskraft und Immunsystem werden oft synonym verwendet, aber sie bedeuten nicht das Gleiche. Dein Immunsystem ist das biologische System in deinem Körper, das dafür sorgt, dass du vor Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzen geschützt bist. Es besteht aus einem Netzwerk von Zellen, Geweben, Organen (wie deiner Milz und deinen Lymphknoten) und Substanzen (wie Antikörpern), die zusammenarbeiten, um Eindringlinge zu erkennen und zu eliminieren.

Deine Resistenz hingegen ist das Ausmaß, in dem dein Körper in der Lage ist, krankmachende äußere Einflüsse abzuwehren. Mit anderen Worten: Sie ist das praktische Ergebnis dessen, wie gut dein Immunsystem funktioniert. Wenn deine Resistenz hoch ist, bedeutet das in der Regel, dass dein Immunsystem gut ausbalanciert ist und angemessen auf Bedrohungen reagiert, ohne dass es überaktiv oder einfach zu schwach ist.

Was ist eine gute Resistenz und warum ist sie so wichtig?

Eine gute Abwehrkraft bedeutet, dass dein Immunsystem stark und wachsam ist. Es schützt deinen Körper vor Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern. Wenn deine Abwehrkräfte optimal sind, fühlst du dich energiegeladener, wirst seltener krank und erholst dich nach einer Infektion schneller. Aber was bestimmt eigentlich, wie gut dein Immunsystem funktioniert?

Was beeinflusst dein Immunsystem?

Dein Immunsystem wird durch eine Kombination von Faktoren beeinflusst. Die bekanntesten sind:

  • Ernährung: Dein Körper braucht ausreichend Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und Ballaststoffe, um die Bausteine des Immunsystems aufzubauen und zu erhalten. Beispiele sind Vitamin C, Zink, Eisen und Omega-3-Fettsäuren, die alle zu einer guten Abwehr beitragen.
  • Schlaf: Während des Tiefschlafs finden Reparaturprozesse statt, Entzündungsreaktionen werden gehemmt und Immunzellen werden gebildet oder aktiviert. Schlechter oder unzureichender Schlaf macht dich daher anfälliger für Infektionen.
  • Bewegung: Bewegung regt nicht nur die Blutzirkulation an, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Immunzellen effizienter durch deinen Körper bewegen können. Außerdem hilft regelmäßige körperliche Aktivität, Entzündungen zu hemmen und Stress abzubauen.
  • Stresslevel: Längerer oder chronischer Stress stört das Gleichgewicht deines Immunsystems. Er erhöht die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol, die Entzündungsreaktionen unterdrücken und den Körper weniger widerstandsfähig gegen Viren und Bakterien machen können.

Aber wusstest du, dass auch dein soziales Leben, die Natur und sogar Musik dein Immunsystem beeinflussen können? Im Folgenden entdeckst du überraschende Möglichkeiten, wie du deinem Immunsystem einen natürlichen Schub geben kannst:

1. Optimiere deinen Schlaf und deine Morgenroutine

Ein starkes Immunsystem beginnt mit den Grundlagen. Ausreichender und hochwertiger Schlaf und eine gute Abendroutine. In der Nacht erholt sich dein Körper und die Immunzellen werden aktiviert. Schlafmangel macht deinen Körper anfälliger für Infektionen. Stelle einen regelmäßigen Schlafrhythmus her und vermeide Bildschirme (blaues Licht) direkt vor dem Schlafengehen.

Es ist auch wichtig, wie du deinen Morgen beginnst. Sonnenlicht in den frühen Morgenstunden hilft bei der Produktion von Vitamin D, einer Substanz, die für ein gut funktionierendes Immunsystem wichtig ist. Ein nahrhaftes Frühstück, zum Beispiel mit Haferflocken, Beeren oder einem Smoothie mit Spinat und Chiasamen, versorgt deinen Körper mit dem nötigen Treibstoff. Außerdem verhindert ein stabiler Blutzucker einen Anstieg des Stresshormons Cortisol, was von Vorteil ist, da ein ständig zu hoher Cortisolspiegel die Abwehrkräfte hemmen kann. Wenn du dann noch eine kurze körperliche Aktivität wie Yoga oder einen gemütlichen Spaziergang machst, versetzt du deinen Körper sofort in den richtigen Zustand: aktiv, klar und widerstandsfähig.

2. Waldbäder: ein natürlicher Immunitätsbooster

Das Waldbaden, in Japan auch als „Shinrin-yoku“ bekannt, ist mehr als nur ein Spaziergang im Wald. Es geht darum, ganz in die Natur einzutauchen und die Stille und die Düfte des Waldes bewusst wahrzunehmen. Untersuchungen zeigen, dass das Waldbaden die Produktion natürlicher Immunzellen erhöhen kann, die unseren Körper vor Viren und Infektionen schützen. Außerdem hilft es, Stresshormone abzubauen, was sich wiederum positiv auf dein Immunsystem auswirkt 4 5.

Selbst kurze Aufenthalte in einem Waldgebiet können eine Wirkung haben. Zieh also deine Wanderschuhe an und tauche in die Natur ein!

3. Darmgesundheit: der Schlüssel zu einem starken Immunsystem

Deine Darmflora spielt eine entscheidende Rolle für dein Immunsystem. Etwa 70% deines Immunsystems befinden sich in deinem Darm! Du kannst deine Darmgesundheit mit ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst unterstützen. Fermentierte Produkte wie Joghurt, Sauerkraut und Kefir fügen natürliche Probiotika hinzu: gute Bakterien, die zum Gleichgewicht in deinem Darm beitragen. Bewegung und Stressabbau wirken sich ebenfalls positiv auf die Darmflora und damit auf deine Widerstandsfähigkeit aus. Noch mehr Gründe, die Waldbäder aus Tipp 2 auszuprobieren ;)

4. Soziale Kontakte als Immunbooster

Wusstest du, dass regelmäßige soziale Kontakte auch zu deiner Immunität beitragen? Soziale Interaktion baut Stress ab und kann sich positiv auf dein Immunsystem auswirken. Menschen, die regelmäßig Kontakt zu Freunden, Familie oder Kollegen haben, unterstützen mit diesem Kontakt also ihr Immunsystem. Gute Gespräche, Berührungen, ein offenes Ohr: Sie signalisieren deinem Gehirn, dass du in Sicherheit bist und geben deinem Körper Raum zur Erholung. Trotz eines vollen Terminkalenders solltest du dir Zeit für Geselligkeit und gute Gespräche nehmen!

5. Die Kraft von Musik und Klängen

Musik kann mehr als nur deine Stimmung heben. Sie hat auch eine nachgewiesene Wirkung auf dein Immunsystem. Das Hören von beruhigender Musik oder Naturgeräuschen baut Stress ab, reguliert deine Herzfrequenz und regt die Produktion von Antikörpern an.

Diese Antikörper helfen deinem Körper, schnell und effektiv auf Krankheitserreger zu reagieren. Ob du dich für klassische Musik, sanfte Klavierklänge oder das Rauschen des Regens im Wald entscheidest: Dein Nervensystem reagiert sofort. Und wenn sich dein Nervensystem entspannt, hat dein Immunsystem Raum, sich zu stärken.

6. Lachen ist die beste Medizin

Es mag wie ein Klischee klingen, aber Lachen ist wirklich gesund für dich! Lachen baut Stresshormone ab und erhöht die Zahl der weißen Blutkörperchen in deinem Körper, die eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen spielen. Versuche, bewusst Momente des Humors in dein Leben einzubauen. Sieh dir zum Beispiel einen lustigen Film an, lies ein witziges Buch oder verbringe Zeit mit Menschen, die dich zum Lachen bringen.

Fazit

Um dein Immunsystem zu stärken, sind keine drastischen Veränderungen nötig; es sind oft die kleinen, täglichen Gewohnheiten, die auf lange Sicht den größten Unterschied machen. Indem du Schritt für Schritt bewusste Entscheidungen triffst, was du isst, wie du lebst und womit du dich umgibst, gibst du deinem Körper die Chance, jeden Tag stark, widerstandsfähig und ausgeglichen zu bleiben. Auf diese Weise arbeitest du nicht nur auf eine bessere Abwehrkraft hin, sondern auch auf ein gesünderes, energiegeladeneres Leben insgesamt.

Quelle

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